HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN.

  • Psychologische Beratung oder Psychotherapie ist nicht nur für Personen mit psychischen Erkrankungen hilfreich. Eine Therapie kann auch dabei unterstützen, die allgemeine Lebenszufriedenheit zu verbessern, eine bessere Life-Work-Balance zu schaffen, tragfähigere Beziehungen aufzubauen oder Veränderungen der Lebensumstände zu besprechen. Unten sind einige Themen aufgelistet, mit welchen Klientinnen bereits an mich herangetreten sind.

    • Der Wunsch nach einer entspannteren Beziehung zum Essen, Diäten, body neutrality

    • Verbesserung des Selbstwertgefühls und Veränderung in der Karriere

    • Bearbeitung von Traumata wegen Misshandlung und sexueller Gewalt in der Kindheit

    • Unterstützung und neue Perspektiven schaffen in schwierigen Lebenssituationen, z.B. Trennung, Elternwerden, Stress im Studium, Jobwechsel usw.

    • Motivationsprobleme bei der Arbeit oder Schule

    • Trauerbegleitung bei Verlust eines geliebten Menschen, Fehlgeburten oder Unfruchtbarkeit

    Ich hoffe, die Auflistung zeigt, wie unterschiedlich die Anliegen sein können. Manchmal fragen sich Klientinnen, ob ihr Problem schlimm genug ist. Ich bin der Ansicht, dass es immer in Ordnung ist, sich Unterstützung zu holen. Ist man unsicher, ob eine Therapie das Richtige ist, gibt es die Möglichkeit, unverbindlich ein Erstgespräch zu besuchen. Zusammen mit der Therapeutin kann dann bestimmt werden, was ein sinnvoller nächster Schritt ist.

    Einige Zeichen, die klar darauf hinweisen, dass eine Therapie sinnvoll sein könnte:

    • Schwierigkeiten, den Alltag zu bewältigen, das Gefühl überfordert zu sein

    • Quälende, persistierende Gedanken und Emotionen

    • Tiefes Selbstwertgefühl, das Beziehungen und den Alltag erschwert

    • Das Gefühl haben, dass man so nicht mehr lange weitermachen kann/will

    • Traumatische Erfahrungen wie z.B. ein Unfall, Scheidung, Vernachlässigung in der Kindheit, sexuelle Gewalt, Tod eines nahestehenden Menschen, Fehlgeburt

    • Der Verdacht, dass man unter einer konkreten Diagnose leidet

    Dies ist keine komplette Liste. Ich möchte dazu ermutigen, sich lieber früher als später Hilfe zu holen. Oft fühlen wir uns isoliert mit unserem Leiden und manchmal schämen wir uns dafür, dass es uns nicht gut geht. Eine Therapeutin sollte diese schwierigen Gefühle validieren, neue Sichtweisen aufzeigen und gemeinsam Strategien zur Bewältigung erarbeiten. Wir müssen nicht alles alleine erdulden. Als Menschen sind wir dafür gemacht, unser Leben mit anderen zu teilen - die guten und die schlechten Momente.

  • Eine Therapie ist ein gemeinsamer Prozess, bei dem wir zusammen nach Zielen, Lösungen und Strategien suchen. Eine gute Therapeutin begleitet diesen Weg zur Selbstrealisierung mit gezielten Fragen, ohne zu werten. Du bestimmst das Tempo und teilst nur das, was du möchtest. Da Menschen ganz unterschiedlich sind, ist auch jede Therapie ganz individuell. Sie soll ein sicherer Ort sein, an dem du experimentieren und neue Versionen von dir selbst entdecken kannst. Lass uns gemeinsam diesen wertvollen Weg der Selbstentwicklung gehen.

  • Die richtige Therapeutin hat man, wenn:

    • Man sich wohl und gehört fühlt

    • Man sich vorstellen kann, sich ihr gegenüber mit der Zeit zu öffnen

    • man sich ernstgenommen fühlt

    • Sie einem sympathisch ist

    Tatsächlich sind für den Therapieerfolg nicht die angewendeten Methoden am wichtigsten, sondern die Beziehung zur Therapeutin selbst. Ich ermutige Klientinnen deshalb, die Therapeutensuche als shopping-trip zu sehen. Man geht nicht in einen Laden und greift blindlings nach einem Kleidungsstück, sondern man schaut sich um, probiert einige Teile an und entscheidet dann, was man längerfristig mitnehmen möchte. Gleichermassen ist es absolut legitim, mehrere Therapeutinnen auszuprobieren und erst dann zu entscheiden, wo man längerfristig bleiben möchte. Übrigens kann man auch zwei, drei Sitzungen buchen und dann erst entscheiden. Eine Therapie ist eine Geld- und Zeitinvestition, daher darf man sich ruhig Zeit lassen bei der Suche.

  • Ich bin ausgebildete systemische Psychotherapeutin mit einem integrativen Ansatz und Schwerpunkt auf kognitiver Verhaltenstherapie (KVT). Ich nutze Methoden aus der Gesprächstherapie, Rollenspiele, Imaginationstherapie, Experimente und arbeite mit Ego-States. Eine wichtige Rolle spielen auch Traumatherapeutische Methoden.

    Die obigen Begriffe sind für die meisten Personen ohne Therapieerfahrung eher unbekannt. Das ist normal und kein Problem, denn was tatsächlich am wichtigsten ist für den Therapieerfolg, ist die Beziehung zur Therapeutin. Mehr dazu in der nächsten Frage «Wie finde ich die richtige Therapeutin?».

  • Eine Therapie zu beginnen, kann etwas unbehaglich sein. Welche Fragen wird die Therapeutin stellen? Muss man alle schmerzhaften Geschichten der Vergangenheit wiederholen? Was wenn ich ausgelacht werde? Was wenn ich weinen muss?

    Erste Sitzungen sind für mich immer etwas Kostbares, denn es braucht Mut, sich bei jemandem zu melden und sich zu öffnen. Es ist mir daher wichtig, wertschätzend und zu sein und die persönlichen Grenzen zu wahren. Die Klientin bestimmt selbst, welche Dinge sie teilen möchte und was vielleicht erst zu einem späteren Zeitpunkt besprochen wird.

    Neben dem «sich kennenlernen» sind häufige Fragen fürs Erstgespräch:

    • Was hat Sie in die Therapie geführt?

    • Gibt es einen Grund, weshalb Sie sich jetzt gemeldet haben?

    • Was soll in der Therapie erreicht werden?

    • Welche Erwartungen haben Sie an mich/die Therapeutin?

    • Haben Sie Befürchtungen was die Therapie angeht?

    Dies sind einige Fragen für den Beginn des Gesprächs. Danach besprechen wir was es denn brauchen würde, damit wir näher ans Ziel gelangen und was im Weg steht. Eine Therapie ist ein gemeinsames Projekt und zusammen planen wir die nächsten Schritte. Die Sitzungen sollen ein sicherer Ort sein und alles was geteilt wird, untersteht der Schweigepflicht.

  • Ja, absolut. Ich werde niemals Informationen über dich oder das, was du mir anvertraut hast, weitergeben.

    Ich teile nur Informationen, die meine Klienten ausdrücklich mit anderen teilen möchten - zum Beispiel mit Eltern oder anderen Personen, mit denen meine Klientin möchte, dass ich spreche.

  • Therapie ist ein gemeinsamer Prozess, und ich werde immer dein Tempo und deine Grenzen respektieren. Wenn es spezifische Themen gibt, die du nicht besprechen möchtest, ist das völlig verständlich.

    Manchmal kann es vorkommen, dass wir auf etwas Schmerzhaftes stoßen, und du während des Gesprächs merkst, dass du noch nicht bereit bist - das ist auch in Ordnung.

    Im Laufe der Zeit werden wir allmählich Vertrauen aufbauen und eine Umgebung schaffen, in der du dich sicher genug fühlst, auch sehr sensible Themen zu besprechen. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass Therapie ein schrittweiser Prozess ist.

  • Die Anzahl der benötigten Therapiesitzungen variiert stark und ist sehr individuell. Therapie ist ein dynamischer Prozess, und die Dauer hängt von der Person, der Komplexität der Thematik, dem Therapieziel und der Bereitschaft für Veränderungen ab. Ebenso spielt die Fähigkeit, sich auf die therapeutische Beziehung einzulassen, eine bedeutende Rolle.

    Manche Menschen finden in nur wenigen Sitzungen Antworten oder Klarheit, während andere über mehrere Jahre mit mir zusammenarbeiten möchten. Um sicherzustellen, dass wir effektiv an deinen Zielen arbeiten, überprüfen wir regelmäßig deine Ziele und wo du gerade stehst, und schauen, wie wir noch besser zusammenarbeiten können. Deine Entwicklung und dein Wohlbefinden stehen im Mittelpunkt unserer gemeinsamen Arbeit.

  • Eine 60-minütige Sitzung kostet CHF 220. Dies beinhaltet 50 Minuten Gesprächszeit und 10 Minuten Vorbereitung vor und nach unseren Sitzungen.

    Ich biete gestaffelte Preise für Menschen mit begrenzten finanziellen Ressourcen an. Mir ist wichtig, meine Dienste zu fairen Preisen anzubieten, die den finanziellen Möglichkeiten meiner Klientinnen entsprechen.

  • Ich arbeite mit verschiedenen Zusatzversicherungen zusammen. Die Grundversicherung übernimmt die Kosten für die Therapie nicht.

    Je nach Anbieter und Model der Zusatzversicherung können Therapiedienste entweder vollständig oder teilweise abgedeckt sein. Hierzu habe ich detaillierte Informationen auf dieser Seite.

    Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass du in der Schweiz die anfängliche Zahlung deiner Sitzungen selbst tragen und später die Erstattung bei deinem Versicherungsanbieter beantragen musst. Um den Prozess für dich zu vereinfachen, stelle ich eine monatliche kumulative Rechnung aus, die du bei deiner Versicherung einreichen kannst.

    Basierend auf verfügbaren Informationen online und den Erfahrungen bestehender Klientinnen übernehmen folgende Zusatzversicherungen die Therapie: Helsana, ÖKK, CSS, Visana, EGK, Atupri, Agrisano, Vita Surselva, SWICA, Assura, Rhenusana, Sympany und Sanitas. Bitte beachte, dass Versicherungsinformationen und Richtlinien sich jederzeit ändern können. Es ist daher ratsam, direkt mit deinem Anbieter Kontakt aufzunehmen. Die Deckung der Psychotherapie ist kontinuierlich im Wandel, da ab 1. Juli 2023 ein anderes Versicherungsgesetz gilt und die Versicherungen sich noch nicht einig sind, wie sie genau vorgehen möchten. Wenn du deine Versicherung also nicht auf der Liste hier findest, dann lohnt es sich direkt nachzufragen.

    Ich kann alle erforderlichen Dokumente oder Unterstützung bei Bedarf bereitstellen.

  • Ich akzeptiere Banküberweisungen und TWINT als Zahlungsmethoden. Am Ende jedes Monats werde ich dir eine monatliche Gesamtrechnung für alle Sitzungen in diesem Monat zusenden. Dadurch haben wir eine klare Übersicht und vermeiden so viel Papierkram wie möglich. Du kannst somit den Zahlungsprozess bequem und übersichtlich abwickeln.

  • Wenn du eine Sitzung absagen oder verschieben möchtest, bitte ich dich, mir 48 Stunden im Voraus Bescheid zu geben. Dadurch kann ich meine Termine effektiv planen und die freigewordene Sitzungszeit anderen Klienten anbieten. Termine, die mit weniger als 48 Stunden Vorankündigung abgesagt werden, werden zum Sitzungstarif in Rechnung gestellt.

    Mir ist bewusst, dass unvorhergesehene Umstände auftreten können. Dennoch möchte ich sicherstellen, dass für alle ein faires Miteinander gewährleistet wird und unsere therapeutische Arbeit effektiv bleibt. Deshalb halte ich am Zeitraum für die Absagen fest. Vielen Dank für dein Verständnis.

  • Seit Februar 2022 habe ich vollständig auf Online-Therapie umgestellt.

    Online zu arbeiten hat viele Vorteile und meine Klienten schätzen besonders die Flexibilität, die die Online-Therapie bietet. Hier habe ich alle Informationen über Online Therapie und was du von dieser Art von Psychotherapie erwarten kannst.